+++ News kompakt: Silber im Aufwind +++ Kurzratgeber: Private Haftpflichtversicherung +++ Auf allen Meeren: Hochsee-Kreuzfahrtschiffe +++ Wachstumsmarkt: Pflegeimmobilien +++ Stütze des Welthandels: Containerschiffe +++ Stundung statt Steuerzahlung: Paragraf 6b - Rücklage +++ Investieren in Spezialsegment: Flusskreuzfahrtschiffe +++ Aktuelle Entwicklung: Gewerbeimmobilienmarkt 2025 +++ Containerschifffahrtsmarkt: Einschätzung 2025 +++ Meistgefragtes Segment: Investments in Gewerbeimmobilien +++ Zukunftsmarkt: Investments in Erneuerbare in Japan +++ Grünes Wachstum: Investments in Erneuerbare in Tschechien +++ Dubai-Investments: Attraktiv für Vermögende +++ Immobilien: Sicherheit mit Betongold +++ Private Placements: Diskretion garantiert +++ Erneuerbare Energien: Solarinvestments weiter sehr gefragt +++ Gold & Edelmetalle: Depotverwahrung möglich +++ +++ Transportlogistik: Chancen für starkes Wachstum +++
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Silber Nachfrageboom 2025

News kompakt: Silber im Aufwind

Warum das weiße Edelmetall aktuell Gold überholte.

Silber erfährt derzeit eine bemerkenswerte Rallye – mit Kursen über 39 USD je Feinunze, dem höchsten Stand seit über einem Jahrzehnt. Während Gold sich auf hohem Niveau stabilisiert, sprechen viele Expert:innen Silber eine vielversprechendere Perspektive zu.

Quelle: Reuters, 14. Februar 2025
 

🔎 Gründe für den Kursanstieg

1. Industrielle Nachfrage boomt

  • Durch die Energiewende wächst der Bedarf an Silber in Solarzellen, Elektro- und digitalen Technologien kontinuierlich – laut World Silver Survey lag das Strukturdefizit 2023 bei über 140 Mio. Unzen.

2. Versorgungsengpässe verstärken den Trend

  • Das Angebot kommt kaum hinterher, weil Silber oft ein Nebenprodukt anderer Metalle ist – Boost für die Preise.

3. Günstiges Kursumfeld & Dollar-Schwäche

  • Inflationsängste und Aussicht auf Zinssenkungen der US‑Fed machen Edelmetalle attraktiver. Ein schwächerer US-Dollar stärkt zusätzlich die Kaufkraft international.

📈 Silber steuert Richtung 40–43 USD

  • Citigroup hob ihre Drei-Monats‑Prognose jüngst von 38 auf 40 USD an, mit einer 6–12‑Monats‑Schätzung von 43 USD – und sanktioniert damit ein starkes Momentum.
  • Analyst:innen kommentieren, dass Silber “nicht nur Gold nachzuholen, sondern auch fundamentale Stärke zu zeigen” beginne.
  • Auch Bloomberg berichtet von weiter steigenden Kurszielen über 40 USD, während Gold möglicherweise schon seinen Höchststand überschritten hat.

Verhältnis zu Gold: Silber im Vergleich

  • Die Gold-Silber-Ratio fiel von über 100 im Frühjahr auf rund 94 – ein Zeichen für Silbers relative Stärke.
  • Silber legte im bisherigen Jahresverlauf rund +31 % zu, Gold dagegen etwa +27 %.
  • Während Gold als traditioneller „sicherer Hafen“ gilt, punktet Silber neben dieser Rolle auch als wichtiger Industriemetall.

Ausblick & Expertenmeinung

Prognosezeitraum Kursziel Silber Einschätzung Gold
3 Monate 40 USD stabil bis rückläufig
6–12 Monate 43 USD Konsolidierung erwartet

  • Analyst Max Layton (Citi) führt Engpässe und Investitionsdruck als Haupttreiber an.
  • Terminstudien sehen eine Versorgungs-Lücke über mehrere Jahre – ein möglicher Treiber für weiter steigende Preise.

✅ Fazit für Anleger

Silber profitiert aktuell von einer gezielten Kombination aus starker Industrie-, Investment- und Sicherheitsteilnachfrage, gepaart mit einem limitierten Angebot. Zahlreiche Analysten erwarten ein weiteres Kurswachstum Richtung 40 + USD – womöglich schneller als bei Gold.

Wer in Edelmetalle investieren möchte, sollte daher Silber stärker ins Portfolio einbeziehen, nicht zuletzt als Ergänzung zu Gold. Die Experten im JASIDA-Netzwerk stehen Ihnen für individuelle Anlageoptionen gern beratend zur Seite.

Quellen 22.07.2025:

Gut zu wissen - private Haftpflichtversicherung

Finanznews: Kurzratgeber Versicherungen

Warum die private Haftpflichtversicherung unverzichtbar ist.

Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit kann weitreichende Folgen haben: Beim Umzug fällt Ihnen die geliehene Kamera eines Freundes aus der Hand – Totalschaden. Oder Sie stoßen versehentlich das teure Smartphone eines Kollegen vom Tisch. Im harmlosesten Fall ist das unangenehm – doch was passiert, wenn dabei ein Mensch zu Schaden kommt? Dann können schnell Forderungen in Millionenhöhe auf Sie zukommen.

Private Haftpflichtversicherung - keine Pflicht, aber unverzichtbar

Privathaftpflicht – keine Pflicht, aber Pflichtbewusstsein

Auch wenn die private Haftpflichtversicherung in Deutschland nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, zählt sie zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt. Denn wer einer anderen Person oder deren Eigentum einen Schaden zufügt, haftet laut Gesetz mit dem gesamten Privatvermögen – unter Umständen ein Leben lang.

Siehe: Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) § 823 Schadensersatzpflicht.

„Ein gutes Gewissen ist nicht nur unbezahlbar – es ist oft auch versichert.“
(Verfasser unbekannt)

Typische Schadensfälle:

  • Bei einem Aufenthalt in einer Ferienwohnung verursacht ein umgefallenes Teelicht einen Brandschaden.

  • Durch eine unachtsam geöffnete Haustür stürzt ein Nachbar im Treppenhaus – mit schweren Folgen.

  • Beim Helfen im Garten wird die Motorsense des Nachbarn beschädigt.

In solchen Fällen übernimmt eine private Haftpflichtversicherung die Schadensregulierung und schützt Sie vor dem finanziellen Ruin.

Diese Leistungen sollte Ihre Haftpflichtversicherung beinhalten:

  • Hohe Deckungssumme: Mindestens 10 Millionen Euro, besser deutlich mehr – auch pro geschädigter Person.

  • Forderungsausfalldeckung: Wenn Sie selbst geschädigt werden und der Verursacher zahlungsunfähig ist.

  • Gefälligkeitsschäden: Etwa beim Umzug, beim Babysitten oder beim Nachbarschaftsdienst.

  • Weltweiter Versicherungsschutz: Ideal bei Reisen, Auslandsaufenthalten oder beruflicher Tätigkeit im Ausland.

  • Versicherung bei Schlüsselverlust: Wichtig für Mietwohnungen oder beruflich überlassene Schlüssel.

Worauf Sie je nach Lebenssituation achten sollten:

  • Paare und Wohngemeinschaften: Eine gemeinsame Haftpflicht reicht – sofern alle namentlich im Vertrag stehen.

  • Kinder: Meist bis zum Ende der ersten Ausbildung automatisch über die Eltern mitversichert.

  • Pflegebedürftige Angehörige oder Menschen mit Behinderung: Sollten ausdrücklich im Vertrag berücksichtigt sein.

  • Mietwohnungen: Achten Sie darauf, dass Mietsachschäden und sogenannte Allmählichkeitsschäden (z. B. durch Feuchtigkeit) abgedeckt sind.

Was nicht versichert ist:

Nicht abgedeckt sind unter anderem:

  • Vorsätzlich herbeigeführte Schäden,

  • Schäden am eigenen Eigentum,

  • Schäden im Straßenverkehr (diese übernimmt die Kfz-Haftpflicht),

  • Schäden durch Hunde oder Pferde (hierfür ist eine separate Tierhalterhaftpflicht nötig).

Kosten & Tipps zur Vertragsgestaltung:

Gute Einsteigertarife gibt es bereits ab 30 Euro jährlich – für Familien etwas darüber.

Kleinschäden besser selbst tragen: Wer regelmäßig Bagatellen meldet, riskiert eine Vertragskündigung und unter Umständen auch Probleme beim Abschluss eines neuen Vertrags.

Fragen Sie uns bei Bedarf an näheren Informationen gern an - JASIDA vermittelt Ihnen direkt und unverbindlich einen passenden Versicherungsexperten, auch zu weiteren Versicherungs- oder Finanzthemen.

Containerschiffe Markt 2025

Markteinschätzung 2025 – Containerschiffe

Wachsende Handelsvolumina und modernisierte Flotten

Die weltweite Containerschifffahrt zeigt sich trotz geopolitischer Spannungen weiterhin robust. Im ersten Halbjahr 2025 lagen die durchschnittlichen Frachtraten für 40-Fuß-Container (FEU) auf der Transpazifikroute (Shanghai–Los Angeles) bei rund 2.000–2.400 USD – deutlich über dem Niveau von Anfang 2019, wenn auch unter den Ausnahmewerten von 2021/2022.
 
Containerschiffe Markt 2025 Shanghai Los Angeles JASIDA

📈 Marktstärke und Nachfrage

 
Lau Global Markets Insights (GMI) wurde der globale Markt für Schiffsschiffe im Jahr 2024 auf 113,3 Milliarden USD geschätzt und wird bis 2034 mit einem CAGR von 3.4% auf 155.4 Milliarden USD wachsen. Das hohe Wachstum des Marktes wird auf die rasche Expansion des globalen Handels, der Marine Expansion und der fortlaufenden Modernisierung zurückgeführt. Weitere Informationen siehe auch Drewry Shipping Consultants.
 
Laut Clarksons Research beträgt die aktuelle globale Containerflotte ca. 28 Mio. TEU – mit einem erwarteten Flottenwachstum von rund 6 % im Jahr 2025.
 
Der weltweite Containerumschlag wächst weiterhin moderat mit ca. 3,5–4 % p. a., getrieben durch E-Commerce, Nearshoring-Trends und wachsendem Handel im Asien-Afrika-Korridor.
 
Neubauten mit Dual-Fuel-Antrieb (z. B. LNG oder Methanol) erzielen am Chartermarkt Aufschläge von bis zu 15 % gegenüber konventionell betriebenen Schiffen.
 

🔍 Investmentrelevante Kennzahlen

 
Bareboat-Charterverträge über 5 bis 8 Jahre für mittelgroße Containerschiffe (3.000–5.000 TEU) bringen derzeit jährliche Nettorenditen von 6–9 %, je nach Alter, Technik und Charterpartner.
 
Zweitmarktkäufe moderner Schiffe (Baujahr 2018 oder jünger) liegen im Bereich von 18–30 Mio. USD, je nach Ausstattung und Charterstatus.
- Schiffe der 7.000–10.000 TEU-Klasse mit grünem Antrieb sind stark nachgefragt und lassen sich aktuell für Tagesraten von 35.000–45.000 USD vermieten – mit Tendenz zur Verstetigung auf hohem Niveau.
 

🌿 ESG und Umwelttechnik

  • Ab 2026 tritt IMO CII-Stufe B verpflichtend für viele Charterer in Kraft. Schiffe mit niedrigem Energieverbrauch und CO₂-Ausstoß sichern sich dadurch eine bevorzugte Marktstellung.
  • Förderfähige Neubauprojekte mit Methanol- oder LNG-Antrieb erhalten in der EU teils zinsvergünstigte Finanzierungen oder CO₂-Kompensationsvorteile.

Fazit

Investitionen in moderne Containerschiffe mit ESG-Standard und gesicherter Charter bieten auch 2025 solide Renditechancen. Besonders Schiffe der Panamax- und Post-Panamax-Klasse mit flexibler Einsatzfähigkeit und grüner Technik sind am Markt gefragt. Die Kombination aus stabiler Nachfrage, technischer Modernisierung und langfristigen Mietverträgen schafft eine attraktive Ausgangslage für renditeorientierte Anleger.

§ 6b Rücklage

Steuerliche Vorteile mittels § 6b EStG

Was Anleger, Investoren und Landwirte wissen sollten 

Die § 6b Rücklage ermöglicht die steuerfreie Übertragung aufgelöster stiller Reserven auf Ersatzbeschaffungen innerhalb bestimmter Fristen.
 

Wenn Sie in Finanzprodukte wie Immobilien, Beteiligungen oder andere Kapitalanlagen investieren, kann der sogenannte § 6b des Einkommensteuergesetzes (EStG) für Sie eine wichtige Rolle spielen. Dieser Paragraph ermöglicht es Anlegern, Steuerzahlungen auf Veräußerungsgewinne zu verschieben – eine interessante Option, um Liquidität zu schonen und Investitionen strategisch zu planen. 

Was regelt § 6b EStG?

Der § 6b EStG erlaubt es, Gewinne aus dem Verkauf bestimmter Wirtschaftsgüter – etwa Immobilien oder Beteiligungen – steuerlich aufzuschieben, wenn der Verkaufserlös innerhalb einer bestimmten Frist in neue, vergleichbare Anlagen reinvestiert wird. Das heißt: Die Steuer auf den Veräußerungsgewinn muss nicht sofort bezahlt werden, sondern wird auf die Anschaffungskosten der neuen Investition übertragen.

Welche Vorteile bringt das?

  • Steuerstundung statt sofortige Steuerzahlung: Sie zahlen die Steuer auf den Gewinn nicht sofort, sondern erst später, wenn Sie die neue Anlage verkaufen.
  • Liquiditätssicherung: Die Steuerlast wird nicht aufgehoben, aber verschoben, was Ihre finanzielle Flexibilität verbessert.
  • Förderung von Nachfolgeinvestitionen: Sie können Ihr Kapital gezielt in ähnliche oder neue Anlageformen investieren, ohne sofortige Steuerbelastungen befürchten zu müssen.

Für wen ist § 6b EStG relevant?

Diese Regelung betrifft vor allem Anleger und Unternehmer, die
  • Immobilien verkaufen und neu investieren,
  • Beteiligungen an Kapitalgesellschaften veräußern,
  • oder andere begünstigte Wirtschaftsgüter tauschen.
Auch Landwirte können vom § 6b profitieren, zum Beispiel bei der Veräußerung von landwirtschaftlichen Gebäuden oder Maschinen und der Reinvestition in neue Anlagen.

📌 Wichtige Fristen beachten

Damit die Steuerstundung greift, muss die Reinvestition innerhalb eines bestimmten Zeitraums erfolgen: Frühestens 1 Jahr vor dem Verkauf und spätestens 4 Jahre danach. Werden die Fristen nicht eingehalten, wird der Gewinn steuerpflichtig.

Was passiert, wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind?

Wird die Reinvestition nicht rechtzeitig oder nicht in geeignete Wirtschaftsgüter getätigt, entfällt der steuerliche Vorteil. Der Veräußerungsgewinn wird dann im Verkaufsjahr steuerlich berücksichtigt und muss versteuert werden.

Konkrete Beispiele aus der Praxis


Beispiel 1: Immobilieninvestor
Herr Müller verkauft eine vermietete Immobilie mit einem Gewinn von 100.000 €. Wenn er diesen Gewinn sofort versteuert, muss er je nach persönlichem Steuersatz eine hohe Steuerlast tragen. Dank § 6b EStG kann Herr Müller den Gewinn steuerlich aufschieben, indem er innerhalb von 4 Jahren eine neue Immobilie kauft. Der Gewinn wird dann auf die Anschaffungskosten der neuen Immobilie übertragen, und die Steuer fällt erst an, wenn er diese später verkauft.

Beispiel 2: Beteiligungen an Kapitalgesellschaften
Frau Schmidt hält Anteile an einer GmbH, die sie mit Gewinn verkauft. Auch hier kann sie den Gewinn nach § 6b EStG verschieben, wenn sie in neue Beteiligungen oder andere begünstigte Wirtschaftsgüter reinvestiert.
 
Beispiel 3: Landwirt investiert in neue Maschinen
Herr Bauer verkauft seine alte landwirtschaftliche Maschine mit Gewinn. Um die Steuerlast zu verschieben, kauft er innerhalb von 4 Jahren eine neue Maschine. So kann er die Steuerzahlung auf den Gewinn aus dem Verkauf der alten Maschine aufschieben und die Liquidität für seinen Betrieb erhalten.

Beispiel 4: Landwirtschaftliche Gebäude
Eine Bäuerin verkauft einen alten Stall und investiert den Erlös in den Bau eines modernen, energiesparenden Viehstalls. Die steuerliche Gewinnrealisierung aus dem Verkauf kann sie durch die Anwendung des § 6b EStG aufschieben, sofern die Investition innerhalb der Frist erfolgt.

Wie nutze ich § 6b EStG richtig?

  • Planen Sie Ihre Investitionen strategisch unter Berücksichtigung der Fristen und Bedingungen des § 6b.
  • Ziehen Sie bei komplexen Fällen eine steuerliche Beratung hinzu, um Fehler zu vermeiden.
  • Nutzen Sie die Möglichkeit der Steuerstundung als Teil Ihrer Anlagestrategie, um Liquidität zu sichern und Chancen zu nutzen.

 Fazit

Der § 6b EStG ist ein wertvolles Instrument für Investoren, Unternehmer und Landwirte, die Veräußerungsgewinne clever reinvestieren möchten. Er ermöglicht es, Steuerzahlungen aufzuschieben und so finanzielle Mittel für neue Investitionen zu schonen. Achten Sie dabei unbedingt auf die Einhaltung der gesetzlichen Fristen und Bedingungen – im Zweifel lohnt sich die Beratung durch einen Steuerexperten.  
Tiefergehende Informationen zum § 6b EStG finden Sie unter anderem bei HAUFE.

💬 Weiterführende Informationen

Wenn Sie mehr über steuerliche Aspekte bei Investitionen erfahren möchten oder Unterstützung bei der Auswahl passender Finanzprodukte suchen, stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Gewerbeimmobilienmarkt 2025

Aktuelle Marktanalyse

Trend und Perspektiven für Investitionen in Gewerbeimmobilien

Der Markt für Gewerbeimmobilien befindet sich aktuell im Wandel. Steigende Zinsen, sich verändernde Arbeitsmodelle und geopolitische Unsicherheiten beeinflussen Nachfrage, Finanzierung und Nutzungskonzepte. Gleichzeitig eröffnen sich neue Chancen für vorausschauende Investoren.

Bürogebäude in der Innenstadt mit Einzelhandel und Sitzgruppe

Marktüberblick:

Nach Jahren des Booms hat sich der Markt 2024/2025 abgekühlt. Die Finanzierungskosten sind durch gestiegene Leitzinsen höher, was zu einer zurückhaltenden Investitionsbereitschaft geführt hat. Dennoch bleibt die Nachfrage in bestimmten Segmenten nach Meinung der Experten (siehe AssCompact) stabil oder steigt sogar – insbesondere bei gut positionierten Objekten in gefragten Lagen. 

Gefragte Kategorien:

1. Büroimmobilien (mit moderner Ausstattung):
Der Büroflächenmarkt erlebt eine Transformation. Gefragt sind flexible, energieeffiziente und zentral gelegene Objekte. Klassische Großraumbüros verlieren an Attraktivität – gefragt sind Flächen für hybrides Arbeiten, Co-Working und moderne Unternehmenskonzepte.

2. Logistik- und Industrieimmobilien:
Dieses Segment bleibt besonders stark. Der Onlinehandel, internationale Lieferketten und Regionalisierung der Produktion treiben die Nachfrage nach modernen Lager- und Verteilzentren an – auch in sekundären Lagen.

3. Einzelhandelsimmobilien:
Die Nachfrage ist differenziert. Während Innenstädte mit Konzept- und Erlebnisorientierung punkten, kämpfen klassische Shoppingcenter außerhalb der Zentren teils mit Leerstand. Lebensmittelmärkte und Nahversorger gelten weiterhin als renditestark und krisenresistent.

4. Mischimmobilien:
Mixed-Use-Konzepte (z. B. Wohnen, Arbeiten, Handel in einem Gebäude) gewinnen an Bedeutung – vor allem in Städten mit begrenztem Raumangebot. Sie bieten Diversifikation und langfristige Entwicklungsperspektiven.
 

Chancen für gute Rendite:

  • Lagen mit Aufwertungspotenzial: Stadtrandlagen oder B-Städte mit wachsender Infrastruktur und Nachfrageentwicklung bieten gute Einstiegsmöglichkeiten.
  • Nachhaltigkeit: ESG-konforme Objekte mit Energieeffizienz, Green Building-Zertifikaten (siehe BNP Paribas) und CO₂-reduzierter Bauweise sind gefragter denn je.
  • Restrukturierungen: Bestandsimmobilien mit Entwicklungspotenzial, z. B. durch Umnutzung oder Modernisierung, bieten oft günstigere Einstiegspreise und attraktives Wertsteigerungspotenzial.
  • Langfristige Mietverträge mit bonitätsstarken Mietern**: Sie sichern stabile Einnahmen auch in volatilen Marktphasen.

Fazit:

Die Zeit für selektive Investitionen ist günstig. Wer Markttrends erkennt, Qualität priorisiert und auf nachhaltige Nutzungskonzepte setzt, kann mit Gewerbeimmobilien auch in der aktuellen Lage solide bis überdurchschnittliche Renditen erzielen. Bei Interesse an weiteren Details kommen Sie gern auf uns zu.
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